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Jean-Jacques Rousseau  


Wie kunstreich das Kriegsgerät auch ist, es bleibt unheilvolles Zeug
Jeder hasst es
Wer gerecht ist, hält sich weit davon entfernt
Der wahrhafte Mensch beschmutzt sein Hände nicht damit
Der Zänker greift dazu
Waffen sind nichts für sanftmütige Menschen
Waffen bringen nur Unheil
Wer weise ist, wird nie und nimmer dazu greifen
Denn Frieden und Ruhe gehen ihm über alles
Er genießt den Sieg nicht
Denn wer den Sieg genießt
Genießt das Töten von Mitmenschen
Wer das Töten von Mitmenschen genießt
Kann niemals Frieden in sich selbst finden
Wohlstand hält man für eigenen Verdienst
Missgeschick für eine Schicksalsfügung
Den Sieg für einen Verdienst der Mannschaft
Die Niederlage ist die Schuld des Befehlshabers
Aber Sieg und Niederlage ergeben nur Verlierer

Tao Te King (Laotse) Kapitel 31
Anmerkung: Mit der zum Teil fatalistischen Ausrichtung des Tao habe ich meine liebe Mühe. Ich bin aber dennoch der Auffassung, dass jedes Kapitel ausreichend Anlass zur Selbstreflexion bietet. Das Tao zaubert immer wieder kleine und große Aha-Momente, die mir so sehr gefallen wie das Betrachten schöner Bilder oder das Hören anrührender Musik.
Wiki Daodejing
Da ich nicht hoffen kann, die Erben Brechts würden die Veröffentlichung dieses Gedichtes verzeihen, hier der Link auf einen mutigeren Homepageautoren:
Legende von der Entstehung des Buches Tao Te King auf dem Weg des Laotse in die Emigration