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Die Natur will, dass Kinder Kinder sind, bevor sie zum Erwachsenen werden.

Jean-Jacques Rousseau  


Uneinigkeit wird Einigkeit
Das Krumme wird gerade
Das Leere wird voll
Das Alte wird neu
Wer nichts besitzt, bekommt alles
Wer viel besitzt, bekommt nichts
Wer weise ist, hegt also die Einfachheit und ist so ein Vorbild für die Welt
Er ist bescheiden und dadurch zeichnet er sich aus
Er braucht sich nicht zu bewähren und deshalb vertrauen die Menschen seinen Worten
Er hat nichts zu verteidigen und dadurch ist er unverletzbar
Der Spruch der Weisen von einst „Das Unvollkommene wird vollkommen“ ist folglich richtig
Für den Vollkommenen ist die Welt sein Zuhause

Tao Te King (Laotse) Kapitel 22
Anmerkung: Mit der zum Teil fatalistischen Ausrichtung des Tao habe ich meine liebe Mühe. Ich bin aber dennoch der Auffassung, dass jedes Kapitel ausreichend Anlass zur Selbstreflexion bietet. Das Tao zaubert immer wieder kleine und große Aha-Momente, die mir so sehr gefallen wie das Betrachten schöner Bilder oder das Hören anrührender Musik.
Wiki Daodejing
Da ich nicht hoffen kann, die Erben Brechts würden die Veröffentlichung dieses Gedichtes verzeihen, hier der Link auf einen mutigeren Homepageautoren:
Legende von der Entstehung des Buches Tao Te King auf dem Weg des Laotse in die Emigration