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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will.

Jean-Jacques Rousseau  


Wenn die Menschen nicht mehr wissen, wovor sie Angst haben müssen,
Werden sie in unbestimmter Angst leben
Warum finden sie sich ab, mit ihrem armseligen Bestehen?
Warum sehen sie nicht, wie fabelhaft das Leben ist?
Warum haben sie nicht den Mut, sich dem Trott zu entreißen?
Wer weise ist, hat das verstanden, aber tut sich da nicht groß mit
Er genießt es, aber hält es nicht für eigenen Verdienst
Er lässt das alte Leben hinter sich und umarmt das wahrhafte Leben

Tao Te King (Laotse) Kapitel 72
Anmerkung: Mit der zum Teil fatalistischen Ausrichtung des Tao habe ich meine liebe Mühe. Ich bin aber dennoch der Auffassung, dass jedes Kapitel ausreichend Anlass zur Selbstreflexion bietet. Das Tao zaubert immer wieder kleine und große Aha-Momente, die mir so sehr gefallen wie das Betrachten schöner Bilder oder das Hören anrührender Musik.
Wiki Daodejing
Da ich nicht hoffen kann, die Erben Brechts würden die Veröffentlichung dieses Gedichtes verzeihen, hier der Link auf einen mutigeren Homepageautoren:
Legende von der Entstehung des Buches Tao Te King auf dem Weg des Laotse in die Emigration